Marnitz-Therapie
Die Marnitz-Therapie ist eine spezielle Massagetechnik, bei der man in einer bestimmten Griffabfolge in tiefere Gewebsschichten der Muskulatur eindringt. Im Unterschied zur klassischen Massage arbeitet man hier kleinflächig und punktförmig immer quer und längs zum Faserverlauf der Muskulatur. Dieses wirkt als Dehnreiz auf die Muskelfasern der verspannten Muskulatur. Reflektorisch wird der betroffene Muskel entspannt und die Muskelschmerzen klingen ab.
Der Vorteil dieser Technik ist, dass die Mehrdurchblutung nur örtlich begrenzt ist, so dass sie auch in gefährdeten Gebieten angewendet werden kann (Krebserkrankungen/ Nervenentzündungen). Desweiteren wird die Therapie bei Patienten eingesetzt, bei denen die üblichen physikalischen Maßnahmen wie Massage und Bindegewebsmassage wegen Unverträglichkeit oder ihrer starken Mehrdurchblutung nicht angezeigt sind.
Anwendungsgebiete:
- Akute und chronische Schmerzzustände der Wirbelsäule und der Gelenke
- Fibromylagie
- Angeborene und erworbene Lymphödeme
- Krebserkrankungen
- Kopfschmerzen und Migräne
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